Am 29. September 2021 findet der jährliche bundesweite Aktionstag gegen Glücksspielsucht statt. Im Fokus steht diesmal das Thema Online Glücksspiel.
Die neu ernannten Vorstände der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder begrüßen den jährlichen Aktionstag gegen Glücksspielsucht, denn Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen sind die Grundlagen, um Glücksspielsucht wirksam zu bekämpfen oder zu vermeiden.
Das menschliche Verlangen nach Glücksspielen wird sich vermutlich nie grundsätzlich zurückzudrängen lassen. Deshalb brauchen Glücksspiele Regeln, damit Spieler keine Spielsucht entwickeln und vor Manipulation geschützt sind. Als Regulierungsbehörde insbesondere für das Online Glücksspiel sieht die GGL daher ihre zukünftige Aufgabe vor allem darin, sicherzustellen, dass dieses Bedürfnis in legalen und beaufsichtigten Bahnen gestillt werden kann, und Suchtgefahren eingedämmt werden. Dazu wird die Behörde für die strikte Umsetzung der im GlüStV 2021 verankerten Präventionsmaßnahmen sorgen.
Die wichtigsten Präventionsmaßnahmen sind u.a.
- das anbieterbezogene Spielerkonto,
- die Möglichkeit der Selbstlimitierung
- Vorgabe eines maximalen Einzahlungslimits von 1000 €.
- Das System zur Früherkennung von Spielsucht
- Die Kontrolle von Werbung damit Menschen nicht zum Spielen animiert werden.
- Schaffung von Transparenz über lizensierte Anbieter.
Wichtiges Ziel der GGL im Rahmen der Prävention ist es, alles dafür zu tun, dass Menschen nicht zum Spielen animiert werden. Dazu wird die Behörde Werbung für Glücksspiel nur noch unter besonderen Vorgaben ermöglichen und Werbung für illegale Angebote unterbinden.