Die von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) initiierte und mit den 16 Ländern abgestimmte Studie „Spielerschutz im Internet: Evaluation der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021“ konnte im Juli an die Universität Bremen vergeben werden. Sie wird unter der Leitung von Dr. Tobias Hayer, Institut für Public Health und Pflegeforschung, durchgeführt.
Der Schwerpunkt der Studie liegt auf den Auswirkungen der im Glücksspielstaatsvertrag festgelegten umfangreichen Anforderungen, insbesondere auf den Spielerschutz. Dazu zählen sowohl allgemeine technische Anforderungen als auch glücksspielformbezogene Anforderungen, die die seit längerem erlaubnisfähigen Online-Glücksspiele sowie neue erlaubnisfähige Glücksspielformen im Internet betreffen. So werden Erlaubnisse und die Umsetzungen konkreter Spielerschutzregelungen hinsichtlich ihrer positiven und negativen Effekte geprüft. Auch Erkenntnisse zu Praktikabilität, Anpassungen der Anforderungen bezüglich des Spielerschutzes, Veränderungen des Spielverhaltens, etc. sind von Bedeutung. Eine umfassende Evaluierung der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021 wird im Jahr 2026 erfolgen.