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GGL will Zusammenarbeit mit Präventionseinrichtungen intensivieren, um Erkenntnisse aus der Präventionsarbeit zu bündeln und zu bewerten
Die GGL versteht sich als Koordinierungsstelle für alle Player des Glücksspielmarktes. Dazu gehört auch der Austausch mit den Suchtpräventionsstellen der Länder, um deren konkreten Erfahrungen und Herausforderungen in der Präventionsarbeit im Online-Glücksspielbereich kennenzulernen, Erkenntnisse zu bündeln und hinsichtlich der Durchsetzung der gesetzlichen Regelungen als ausübende Aufsichtsbehörde zu bewerten.
Dazu hat die GGL die Landeskoordinatoren der jeweiligen Bundesländer am 5. September zu einem gemeinsamen Austausch nach Halle eingeladen. Die Koordinatoren leiten die Landesfachstellen und sind die zentrale Schnittstelle für Prävention, Suchthilfe und Suchtforschung in den jeweiligen Bundesländern.
Ziel des Treffens war es, ein gemeinsames Verständnis für die gegenseitig zu bewältigenden Aufgaben herzustellen. Zudem sollten Möglichkeiten der Intensivierung und Bündelung der gemeinsamen Zusammenarbeit im Hinblick auf das große Ziel des Spielerschutzes und der Prävention erörtert werden.
Vorstand Ronald Benter: „Dieses Ziel haben wir erreicht. Nach einem ersten Treffen des Vorstandes im Vorjahr fand nun ein persönliches Kennenlernen zwischen den Landeskoordinatoren und weiteren Vertretern der GGL aus den verschiedenen Fachabteilungen statt, welches uns wichtige Erkenntnisse für eine zukünftige Zusammenarbeit geliefert hat.“
Neben dem gegenseitigen Austausch über die jeweiligen Arbeitsbereiche standen insbesondere die länderspezifischen Besonderheiten der Landesfachstellen hinsichtlich suchtrelevanter Fragestellungen im Online-Glücksspiel im Fokus.
Vorstand Benjamin Schwanke: „Wir verstehen uns als zentraler Ansprechpartner, wenn es um Fragen zu Forschungsbedarf, Analyse von neuen Marktentwicklungen und Trends, Prävention und Spielerschutz sowie speziellen Aspekten des Online-Glücksspiels geht. Da die Landesfachstellen jeweils mit ihren regionalen Suchtberatungsstellen, Fachambulanzen und dem Suchthilfesystem in engem Kontakt stehen sind die Erkenntnisse, die wir aus einer engen Zusammenarbeit mit den Landesfachstellen, bzw. den Landeskoordinatoren erhalten, für unsere Arbeit sehr wichtig.“
Durch eine Bündelung der Rückmeldungen der Präventionseinrichtungen verspricht sich die GGL zukünftig zusätzliche Erkenntnisse für die Durchsetzung der gesetzlichen Spielerschutzmaßnahmen.
Im Ergebnis des ersten Treffens haben alle Beteiligten das Interesse zu einem weiteren regelmäßigen und systematischen Austausch bekundet.