Eine Klassenlotterie ist eine Lotterie, bei der der Spielzeitraum in sogenannte Klassen unterteilt ist, wobei eine Klasse den Spielzeitraum von einem Monat umfasst. Die Anzahl und Höhe der Gewinne steigt von Klasse zu Klasse.
Die erste Klassenlotterie Deutschlands wurde bereits am 23. Juli 1697 in Leipzig durchgeführt. In der Historie gab es viele Änderungen der Spielsysteme oder Namen. Die geläufigsten Anbieter sind die im Jahr 1947 gegründete Nordwestdeutsche Klassenlotterie (NKL) und die Süddeutsche Klassenlotterie (SKL). Mit Zusammenlegung der NKL und der SKL entstand am 1. Juli 2012 die Gemeinsame Klassenlotterie der Länder (GKL). Die GKL ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Hamburg und München, Träger sind die 16 Bundesländer.
Erlaubnisverfahren für Kassenlotterien
Für die Veranstaltung und die Vermittlung von Klassenlotterien ist eine Erlaubnis erforderlich. Die GKL als Veranstalter der Klassenlotterien arbeitet mit Lotterie-Einnahmen zusammen. Diese verkaufen die Lose im Namen und für Rechnung der GKL. Neue Lotterie-Einnahmen bewerben sich zunächst bei der GKL.
Eine Aufstellung der erlaubten Lotterie-Einnahmen mit einer Erlaubnis für den Internetvertrieb können Sie der von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde veröffentlichten amtlichen Liste - auch Whitelist genannt - entnehmen.
Sofern Sie auf unerlaubtes Glücksspiel bzw. Werbung für unerlaubtes Glücksspiel im Internet sowie Unregelmäßigkeiten bei erlaubten Glücksspielangeboten aufmerksam geworden sind, können Sie uns in unserem Hinweisportal Ihre Beobachtungen und Hinweise melden, gerne auch anonym.