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Frau mit verbundenen Augen und Waagschalen in den Händen

Illegales Glücksspiel erkennen

FAQ für Spielende

Frau mit verbundenen Augen und Waagschalen in den Händen

Illegales Glücksspiel erkennen

FAQ für Spielende

FAQ: Illegales Glücksspiel erkennen

Woran illegale Glücksspiele im Internet erkannt werden können

Wie können VerbraucherInnen legale von illegalen Glücksspielangeboten im Internet unterscheiden?

Online-Glücksspielanbieter mit einer staatlichen Erlaubnis aus Deutschland sind auf der amtlichen Whitelist aufgeführt. Gemäß § 9 Abs. 8 GlüStV 2021 wird diese Whitelist seit 1.1.2023 durch die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder veröffentlicht und aktualisiert.

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Die Whitelist führt auch Glücksspielangebote auf, die nicht unter der Aufsicht der GGL, sondern unter der Aufsicht anderer deutscher Glücksspielaufsichten stehen. Dazu gehören u. a. auch Lotterien des deutschen Lotto-Toto-Blocks oder Casinospiele in Spielbanken.

Alle Glücksspielangebote im Internet, die nicht auf der Whitelist stehen, sind illegal. VerbraucherInnen müssen sich daher durch einen Blick auf die amtliche Whitelist informieren, ob der betreffende Glücksspielanbieter über eine staatliche Erlaubnis verfügt.

Gibt es noch andere Möglichkeiten, außer dem Blick auf die amtliche Whitelist, um zu erkennen, ob ein Online-Glücksspielanbieter legal ist?

Die Homepage des Glückspielanbieters bietet häufig eine Antwort: Alle Anbieter mit legalen Glücksspielangeboten im Internet sind dazu verpflichtet, auf der Startseite ihrer Webseite aufzuführen, dass sie über die staatliche Erlaubnis der GGL verfügen.

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Damit VerbraucherInnen legale Glücksspielangebote im Internet noch einfacher erkennen können, stellt die GGL den von der Behörde erlaubten und beaufsichtigten Anbietern ergänzend für die Erlaubnisinformation in Schriftform das „GGL Prüf- und Erlaubnissiegel“ zur Verfügung:

Der sicherste Weg bleibt jedoch der Blick in die amtliche Whitelist.

Wo erfahren VerbraucherInnen, ob ein Glücksspielanbieter bereits einen Erlaubnisantrag für sein Glücksspielangebot gestellt hat?

Auch wenn ein Glücksspielanbieter bereits einen Erlaubnisantrag gestellt hat, bleibt sein Angebot solange illegal, bis der Erlaubnisantrag geprüft und genehmigt ist und der Anbieter in die Whitelist aufgenommen wurde.

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Aus Datenschutzgründen dürfen die zuständigen Behörden keine Angaben dazu machen, ob ein Anbieter einen Erlaubnisantrag gestellt hat

VerbraucherInnen können jedoch direkt beim Glücksspielanbieter nachfragen.

Welche Konsequenzen kann das Spielen von illegalen Glücksspielangeboten im Internet nach sich ziehen?

Das Spielen von Glücksspielangeboten im Internet, für die keine Erlaubnis erteilt worden ist, ist illegal. Wer vorsätzlich an diesen Glücksspielen teilnimmt, macht sich strafbar. Deshalb ist es wichtig, sich über die legalen Angebote zu informieren..

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Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) ermittelt illegale Glücksspielangebote und teilt ihre Erkenntnisse den zuständigen Staatsanwaltschaften und Finanzaufsichtsbehörden mit. Diese nehmen dann eigene Ermittlungen auf. In diesem Rahmen ist nicht auszuschließen, dass auch einzelne SpielerInnen in den Fokus geraten.

Illegales Glücksspiel ist nicht nur strafbar, es birgt auch ein erhebliches Risiko für Spielmanipulation und die Entwicklung von Glücksspielsucht.

Im Gegensatz zu illegalen Angeboten können sich Spielende bei erlaubten Glücksspielanbietern darauf verlassen, dass die strengen Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrages 2021 an den Jugend- und Spielerschutz eingehalten und ab 1.1.2023 durch die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder beaufsichtigt werden. Die GGL kontrolliert zum Beispiel die Einhaltung der sogenannten Sozialkonzepte, welche durch die erlaubten Glücksspielanbieter standardisiert umgesetzt werden müssen und dem Spielerschutz dienen, zum Beispiel durch Früherkennung und Frühintervention.

Wo finde ich Hilfe, wenn ich selbst spielsüchtig bin oder weiß / die Vermutung habe, dass Angehörige eine Spielsucht entwickelt haben?

Wenn jemand in Ihrem Umfeld oder Sie selbst mit glücksspielsuchtbezogenen Problemen zu tun haben, finden Sie ein umfangreiches Beratungs-und Hilfsangebot auf www.bundesweit-gegen-gluecksspielsucht.de.

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Auch bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) finden Menschen mit Glücksspielproblemen Hilfsangebote. Die Seite www.check-dein-spiel.de der BZgA bietet Betroffenen, Angehörigen und Interessierten Informationen rund um das Themenfeld Glücksspiel und Glücksspielsucht.

Unter der kostenfreien Servicenummer 0800 1 37 27 00 bietet die BZgA eine Telefonberatung zur Glücksspielsucht an. (Mit Unterstützung des DLTB)

Montag bis Donnerstag von 10 bis 22 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr erhalten Sie

  • gezielte Auskunft und Aufklärung über Glücksspielsucht,
  • Informationen und Beratung zu bestehenden Hilfsangeboten vor Ort,
  • konkrete Beratung bei persönlichen Problemen und schwierigen Lebenssituationen, die durch Glücksspielsucht oder problematisches Glücksspielverhalten entstanden sind.

Weitere Anlaufstellen in Ihrer Region finden Sie zudem beim Suchthilfeverzeichnis der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Suchthilfeverzeichnis - DHS.

Müssen legale Anbieter ihren Firmensitz in Deutschland haben?

Nein. Entscheidend ist, dass sich das Angebot an Spielende in Deutschland richtet. Anbieter mit einer staatlichen Erlaubnis in Deutschland dürfen ausschließlich die Webseiten Domain „.de“ verwenden. Bei Angeboten, deren Domains nicht auf „.de“ enden, handelt es sich immer um in Deutschland unerlaubte Glücksspielangebote.