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Europaweite Ausschreibung einer Studie „Glücksspielwerbung im Fernsehen und im Internet im Spannungsfeld von Kanalisierung und Suchtprävention“

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Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) schreibt am 10. August 2023 eine mit den 16 Ländern abgestimmte Studie „Glücksspielwerbung im Fernsehen und im Internet im Spannungsfeld von Kanalisierung und Suchtprävention“ europaweit aus.

Das Forschungsvorhaben ist Bestandteil der Evaluierung des GlüStV 2021 und soll eine Wirkungsevaluation vornehmen. Es wird erwartet, dass das Ergebnis einen Aufschluss darüber gibt, inwiefern die Bestimmungen des § 5 GlüStV 2021 geeignet oder verbesserungsfähig sind, Spielende und zum Spiel Entschlossene auf das beworbene legale Glücksspielangebot zu lenken, ohne eine (besondere oder kritische) Anreizwirkung auf bisher nicht an Glücksspielen interessierte und/oder vulnerable Personen zu entfalten.

Zu untersuchen ist die Wirkung der Werbung und des Sponsorings, aber auch der „werbenden Berichterstattung“ auf sämtliche Empfänger, wobei ein Schwerpunkt auf die vulnerablen Personengruppen zu legen ist. Zur Werbung zählen dabei sowohl einzelne Werbemaßnahmen, wie TV-Spots und Werbung auf Social-Media-Kanälen, aber auch Werbung in ihrer Gesamtwirkung sowie Sonderwerbemaßnahmen, wie die Gewährung von Boni und Rabatten zur Kundengewinnung/-bindung.

Das Vergabeverfahren wird über die Vergabeplattform für Ausschreibungen und Aufträge evergabe.de abgewickelt. Die Vergabeunterlagen sind dort ab Donnerstag, den 10. August 2023 einsehbar. Die Angebotsfrist endet am 14. September 2023.